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Erfolgreiches Straßenfest 2008
Die 18. Ausgabe des Benninger Straßenfestes ist am vergangenen Wochenende bei nahezu idealen äußeren Bedingungen über die Bühne gegangen. Viele Menschen von jung bis alt feierten an beiden Tagen bis tief in die Nacht hinein.
Am Samstag hatten sich um 15.00 Uhr die Ehrengäste im Rathaus eingefunden. Bürgermeister Klaus Warthon begrüßte neben der Straßenfestpräsidentin Ilse Käß Abgeordnete des Landtages, Bürgermeisterkollegen, Behördenleiter, Gemeinderäte sowie zahlreiche Vereinsvorstände der teilnehmenden Vereine. “Benningen ist das einzige Straßenfest, bei dem gleich zwei Musikvereine (Benningen am Neckar und Benningen im Allgäu) für die Eröffnung musikalisch verantwortlich sind.“ So wurden die Ehrengäste, flankiert von den beiden Musikgruppen, zur Straßenfesteröffnung im alten Ortskern geführt.
Dort begrüßte die Straßenfestpräsidentin Ilse Käß die zahlreichen Gäste und bedankte sich bei allen Beteiligten für die Vorbereitung dieses für Benningen so wichtigen und schönen Festes. Bürgermeister Klaus Warthon überreichte der Präsidentin einen Blumenstrauß und äußerte den Wunsch, dass Sie auch bei der 19. Ausgabe wieder als Präsidentin zur Verfügung stehe.
Traditionsgemäß nutzte der Schultes die Möglichkeit, zur Straßenfesteröffnung wieder einige Gerüchte zu zitieren, nach dem Motto „Wahr ist, …. Unwahr aber ist, ….“
Wahr ist, dass im Rathaus die Fassade und die Fenster saniert werden sollen. Unwahr ist, dass auch die Rathausmitarbeiter nicht ganz dicht sind.
Wahr ist, dass in diesem Jahr keine Weinkönigin zur Straßenfesteröffnung kommen konnte. Unwahr ist jedoch, dass die neue Straßenfestpräsidentin die Teilnahme nach einem „Zickenkrieg“ verboten hat.
Wahr ist, dass der Sitzungssaal im Rathaus mit neuen Stühlen ausgestattet wurde. Unwahr aber ist, dass die Gemeinderäte extra Stühle mit verstellbarer Rückenlehne ausgesucht haben, in denen man ein Nickerchen machen kann.
Wahr ist, dass das Benninger Straßenfest mit dem Fassanstich und mit Wein eröffnet wird. Unwahr ist, dass es den Wein nur deswegen gibt, weil man dem Schultes den Fassanstich nicht zutraut.
Wahr ist, dass der Gemeindeverwaltungsverband Marbach uns das Spülmobil nicht ausleihen konnte. Unwahr hingegen ist, dass sich dessen Vorsitzender, Marbachs Bürgermeister Herbert Pötzsch spontan bereit erklärt hat, bei jedem Verein eine Stunde lang Teller und Gläser zu spülen.
Wahr ist, dass unsere Grundschule als Logo ein Schiff gewählt hat. Unwahr aber ist, dass Frau Kerker beschlossen hat, jeden Freitag den Unterricht auf einem Schiff des Neckarkapitäns abzuhalten.
Wahr ist, dass Deutschland und die Türkei das EM-Halbfinale bestreiten. Unwahr ist, dass die Gemeinde eine Fernsehsatzung erlassen hat, die regelt, in welchen Sektoren deutsche und türkische Fans glotzen dürfen.
Wahr ist, dass unsere Ringer in die Regionalliga aufgestiegen sind. Unwahr aber ist, dass sie jetzt mit dem 1. Tanzclub Ludwigsburg trainieren, um zu erlernen, wie man Erster in der Bundesliga und Weltmeister wird.
Wahr ist, dass die Murrkreuzung Richtung Marbach zeitgleich mit dem Neckarsteg und der Eisenbahn gesperrt ist. Unwahr ist allerdings, dass dieser Termin von Benningen ausgewählt wurde, um Marbach von der Außenwelt abzuschneiden.
Wahr ist, dass in Benningen mit Pfarrerin, Ärztin, Rektorin und nun auch Straßenfestpräsidentin die geballte Frauen-Power auf dem Vormarsch ist. Unwahr ist, dass diesen November die Kirbebuben von 20-jährigen Kirbemädchen abgelöst werden.
Wahr ist, dass die Straßenbauarbeiten und der Innenausbau des Pflegeheims parallel verlaufen. Unwahr aber ist, dass die Böden im Gebäude asphaltiert- und die Gehwege der Mörikestraße versehentlich gefliest wurden.
Wahr ist, dass beim Bauprojekt der Deutschen Bahn in Benningen einige Arbeiten wie das Roden von Pflanzen doppelt ausgeführt wurden. Unwahr aber ist, dass sich dies auch auf die Gleisbauarbeiten erstreckt und neben dem zweiten ein drittes Gleis gebaut wird.
Für den Fassanstich benötigte Bürgermeister Klaus Warthon dieses Mal zwei Versuche. Die Ehrengäste waren froh, dass nicht zuviel Bier verloren ging, nachdem es in den späten Nachmittagstunden immer noch sehr heiß war. Andere Festgäste nutzten die Gelegenheit mit Wein auf das Straßenfest anzustoßen.
Am gesamten Wochenende sah man vielfach gut besuchte Stände. In den Abendstunden gab es an verschiedenen Stellen des Straßenfestes auch wieder Live-Musik zu hören. Das Straßenfest am Sonntag wurde mit einem ökumenischen Gottesdienst eröffnet. Wie auch schon bei den vergangenen Straßenfesten bereicherte ein Krämermarkt in der vorderen Marbacher Straße das Angebot.
An beiden Tagen hatten sich die Vereine ein attraktives Programm auf der Show-Bühne in der Marbacher Straße ausgedacht. Bis zum Abend konnten die Vereine ein positives Fazit zum 18. Straßenfest ziehen. Auch beim Deutschen Roten Kreuz war man glücklich, dass es vergleichsweise wenige Einsätze gab.
Die Gemeinde bedankt sich bei allen, die zum Gelingen des Straßenfestes beigetragen haben.
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