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Grünes Licht für die Erschließung des Baugebiets „Steinlanden-Süd“ in Benningen

Bürgermeister Klaus Warthon und Geschäftsführer Sieghart Gärttling von der Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH (WHS) unterzeichneten Ende April die Erschließungsvereinbarungen. Pünktlich zum Sommeranfang 2004 sollen die Erschließungsarbeiten beginnen.

Das Baugebiet "Steinlanden-Süd" ist seit über einem Jahrzehnt das erste größere Baugebiet, das die Gemeinde bereitstellt und das erste Wohngebiet, das die WHS im Auftrag der Gemeinde erschließt.

Nachdem der Benninger Gemeinderat am 25.02.2002 die Aufstellung des Bebauungsplans "Steinlanden-Süd" beschlossen und gleichzeitig die WHS als Umlegungs- und Erschließungs­träger beauftragt hatte, haben die Gemeinde und die WHS in den beiden vergangenen Jahren die Bebauungsplanung betrieben, mit den Eigentümern bzw. Eigentü­mer- und Erbengemeinschaften Umlegungserörterungen durchgeführt und parallel auch die Erschließung intensiv vorbereitet.

Stets im engen Einvernehmen mit der Gemeinde führte der Prokurist der WHS, Dipl.-Ver­wal­tungswirt Ernst Kranich, die vor allem in der Schlussphase oftmals überaus schwierigen Gespräche mit den beteiligten Grundstückseigentümern.

Bei den in den letzten Wochen auch unter hohem persönlichen Einsatz von Bürgermeister Warthon und Vertretern des Staatl. Vermessungsamts Bietigheim- Bissingen mit Einzelbeteiligten geführten Schlussverhandlungen konnte schließlich kurz nach Ostern der entscheidende Durchbruch zu insgesamt einvernehmlichen Lösungen erzielt werden.


Deshalb konnte der Umlegungsausschuss der Gemeinde am 19. April 2004 den Umlegungsplan durch Beschluss aufstellen. Am 29.04.2004 wurde der Umlegungsplan in den Benninger Nachrichten ortsüblich bekannt gemacht. Dieser Plan, in dem die neuen Baugrundstücke dargestellt sind, wurde Anfang Mai auszugsweise den Umlegungsbeteiligten zugestellt.

In dem unmittelbar südlich an die Benninger Gemeindehalle angrenzenden Baugebiet, das etwa 7 ha umfasst, entstehen etwa 140 Baugrundstücke.

Am westlichen Baugebietsrand, am direkten Übergang zur freien Landschaft und zu dem dort ausgewiesenen Landschaftsgebiet, wird im Zuge der Mitte 2004 anlaufenden Erschließungsmaßnahmen zur Ortseingrünung ein schmaler, lockerer Gürtel einheimischer Gehölze gebildet.


Die dort geplanten Einfamilienhäuser sollen die Verzahnung der Landschaft mit den privaten Gärten ermöglichen und einen harmonischen Ortsrand schaffen.

In der Mitte des Baugebiets, künftig zentral durch die neue Straße "Im Seelach" erschlossen, entstehen Mehrfamilien- sowie Reihenhäuser und unmittelbar im Anschluss an den bisherigen Ortsrand westlich der bestehenden Bebauung im Bereich Lange Straße auch Kettenhäuser.

Insgesamt sind im Baugebiet etwa 200 Wohneinheiten vorgesehen. Nach der sich abzeichnenden zügigen Bebauung werden im Endausbau etwa 500 Einwohner im überaus reizvoll gelegenen neuen Wohngebiet ein Zuhause finden.

Nach den Ausführungen des Geschäftsführers der WHS, Herrn Sieghart Gärttling, wird die WHS als Erschließungsträger der Gemeinde kurzfristig Angebote von Tiefbaufirmen zur Durchführung der Erschließung einholen.

Die WHS, die seit Anfang der 90- er Jahre über 300 ha Bauland für eine Vielzahl von Kommunen erschlossen hat, geht aufgrund der derzeit günstigen Tiefbaupreise davon aus, dass die mit insgesamt 4,3 Mio. EUR kalkulierten Gesamterschließungsaufwendungen (einschl. Bebauungsplanung und Umlegung) bzw. die den Eigentümern gegenüber kalkulierten Kosten von 79,50 EUR/m² Bauplatz trotz des im Baugebiet anstehenden dickplattigen Muschelkalks eingehalten werden können.

Um trotz erschwerter Baugrundverhältnisse die Gesamterschließungsarbeiten, wie von der Gemeinde vorgegeben, innerhalb von 12 Monaten abschließen zu können, ist der Einsatz von 2 Baukolonnen vorgesehen.


Bürgermeister Warthon sprach deshalb die Hoffnung aus, dass in jedem Fall bereits im Frühjahr 2005 die Übergabe der fertiggestellten Erschließungsanlagen an die Gemeinde und dadurch die Realisierung privater Hochbaumaßnahmen im Gesamtgebiet möglich sein wird.

Die Gemeinde hat sich in den unterzeichneten Erschließungsvereinbarungen der WHS gegenüber auch zur Erstattung der Erschließungskosten für die ihr in der Umlegung zugeteilten Bauplätze verpflichtet.

Gleichzeitig wurde die WHS auch beauftragt, im Rahmen ihrer Erschließung unmittelbar südlich der Gemeindehalle auf Gemeindeeigentum weitere Besucherstellplätze für die Gemeindehalle zu realisieren, die von der Gemeinde selbst finanziert werden und zu einer Entspannung der Parkierungssituation in der Langen Straße führen sollen.

Bei der Gemeinde liegen bereits zahlreiche Anfragen von Bauträgern und Privatinteressenten nach Bauplätzen vor; weitere werden aufgrund des sich abzeichnenden kurzfristigen Erschließungsbeginns erwartet. Für die gemeindeeigenen Grundstücke können ab sofort Bewerbungen entgegengenommen werden (siehe "Verkaufsstart für die Grundstücke in Steinlanden-Süd").

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