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EINWEIHUNG DER „SPORTHALLE IN DER AU“

Festakt am Freitag, 27. April 2007

Bei Temperaturen wie im Spätsommer wurde am Freitagabend, 27. April 2007 mit einem Festakt das Einweihungswochenende für die „Sporthalle in der Au“ eröffnet. Insgesamt 150 Gäste waren dazu gekommen, angeführt von den Landtagsabgeordneten Bürgermeisterin Monika Chef und Bürgermeister Manfred Hollenbach. Für den Landkreis war in Vertretung von Landrat Dr. Haas der Erste Landesbeamte Dr. Christoph Schnaudigel anwesend. Zahlreiche Bürgermeister aus der Umgegend und auch Alt-Bürgermeister Peter Haaf mit Gattin ließen sich ebenfalls die Gelegenheit nicht entgehen, bei der Einweihung der Sporthalle dabei zu sein. Darüber hinaus waren der komplette Gemeinderat und viele Mitglieder des TSV Benningen anwesend. Nach der musikalischen Eröffnung durch das 1. Orchester der Handharmonika-Abteilung des TSV Benningen begrüßte Bürgermeister Klaus Warthon ganz herzlich alle Gäste, darunter auch die Architekten und Fachplaner der Halle. Für Benningen sei „ein Traum wahrgeworden“, so der Schultes. Über Jahre hinweg habe man auf diese Halle gehofft, nun sei sie Realität geworden. In seinem Grußwort ging er darauf ein, dass mit der zur Verfügung Stellung dieser neuen Sportflächen der Vereins-, aber auch der Breitensport gefördert werden sollen. In der Halle selbst können nun auch neue Sportarten, wie z. B. Badminton, Basketball, Hallenfußball, etc. angeboten werden. Dabei solle das Gebäude auch ein Ort der Begegnung und des Fairplay sein, so der Schultes weiter. Er bedankte sich bei allen, die für diesen Erfolg verantwortlich waren, insbesondere beim Gemeinderat für die klaren und meistens einstimmigen Beschlüsse und beim TSV Benningen, der durch die Einbringung seines Vermögens diese Sporthalle erst möglich gemacht hatte.

Für das Land Baden-Württemberg sprach der Abgeordnete Manfred Hollenbach Lob und Anerkennung für das imposante Gebäude aus. Er verwies darauf, dass die Gemeinde Benningen Zuschüsse aus dem Ausgleichstock (780.000 €) und vom Württembergischen Landessportbund (99.000 €) erhalten habe. Auf diese Tatsache wies auch der Erste Landesbeamte Dr. Christoph Schnaudigel für den Landkreis hin.

Der 1. Vorsitzende des TSV Benningen, Klaus Entenmann, ging in seiner Ansprache auf das gute Verhältnis zwischen dem Verein und der Gemeinde ein, das Voraussetzung dafür war, dass diese schöne Sporthalle nun fertig gestellt ist. Das Gebäude stellt auch die neue Heimat des TSV Benningen dar und bietet durch die attraktiven Sportflächen auch ein Entwicklungspotential für den TSV.

Dem Architekten Uwe Hein war es vorbehalten, den Gästen die wichtigsten planerischen Grundzüge der Sporthalle zu erläutern. Er übergab sowohl einen Schlüssel als auch einen überdimensionalen Transponder, nachdem die Sporthalle eine moderne Schließanlage erhalten wird.

Aus der Partnergemeinde Benningen im Unterallgäu war der Bürgermeister Meinrad Bernhard mit Familie angereist, der es sich nicht nehmen ließ, auch einige Worte des Lobes zu erwähnen. In seiner humorvollen Art ging er darauf ein, dass aus sportlicher Sicht die Schwaben ohnehin vor den Bayern rangieren würden.

Zum Abschluss des offiziellen Festaktes stellte Bürgermeister Klaus Warthon in einem Bildervortrag die Geschichte des Sporthallenbaus von der ersten Planung bis zur endgültigen Realisierung dar. Er ging auf „Höhen und Tiefen“ ein, die es in der gut 20 Monate andauernden Bauzeit gegeben hatte. Trotz zweier Firmeninsolvenzen, zweier Feuchtigkeitsschäden und eines Brandschadens sei das Gebäude rechtzeitig fertig gestellt worden.

Im Anschluss nutzten zahlreiche Besucher die Gelegenheit, die Sporthalle unter Führung des Schultes zu besichtigen.

Tage der offenen Tür am Samstag, 28. April 2007 und Sonntag, 29. April 2007

Der TSV Benningen hatte in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Benningen für das Einweihungswochenende ein buntes Programm zusammengestellt, in dem zum einen verschiedene Sportarten, die im TSV angeboten werden, vorgestellt und zum anderen aber auch die Kinder und Jugendlichen zum Mitmachen animiert wurden. Bürgermeister Klaus Warthon begrüßte am Samstag um 14.00 Uhr die Gäste und übergab dann das Mikrofon an Gunter Bretschneider vom Turnverband, der bereits zum fünften Mal den „Pluspunkt Gesundheit“ an den TSV Benningen für die von Susanne Heim angebotenen Kurse verlieh. Die Moderation des Nachmittags hatte Reinhard Gerber vom Skiclub Benningen übernommen, der gegen 14.30 Uhr den ersten Programmpunkt ansagen konnte: Zwei Fußball-Bambini-Mannschaften traten gegeneinander an. Dabei kamen die großen Fußball-Hallentore zu ihrem ersten Einsatz. Danach waren die jüngsten Handballer an der Reihe, die den Zuschauern zuerst ihr Aufwärmprogramm präsentierten und schließlich zu einem Handballspiel gegeneinander antraten. Es folgte eine Einlage der Tischtennis-Abteilung, ehe die Zuschauer gespannt auf den Auftritt von Eberhard Gienger warteten. Der ehemalige Weltmeister am Reck und heutige Bundestagsabgeordnete begeisterte das Publikum mit einer gelungenen Vorführung am Reck, die dann auch noch eine heitere Note bekam, als sein Partner mit verrückten Aktionen aus dem Zuschauerbereich zum Reck stürmte. Überrascht war Bürgermeister Klaus Warthon, der plötzlich für einen „Benninger Dreier“ mit an das Turngerät durfte. Im Anschluss präsentierten die Aktiven der Abteilung Ringen des TSV Benningen ihr Können auf der Ringermatte. Zum Abschluss des ersten Tages gab es dann noch muntere Staffelwettbewerbe, die von der Abteilung Turnen durchgeführt wurden.

Der Sonntag startete mit einem Weißwurst-Frühstück und der Möglichkeit für Kinder und Jugendliche, in der Halle zu spielen. Die Vorschulkinder der Abteilung Turnen des TSV Benningen eröffneten um 14.00 Uhr das offizielle Sportprogramm. Danach folgte ein Fußball-Auswahlspiel zwischen den Verantwortlichen des TSV und der Gemeindeverwaltung. Angeführt von den Kapitänen Klaus Entenmann, 1.TSV-Vorsitzender, und Bürgermeister Klaus Warthon, ergab sich ein munteres Fußballspiel, das in der ersten Halbzeit sehr ausgeglichen verlief. Mit der Pausensirene gingen die TSV’ler durch einen abgefälschten Schuss in Führung. Nach dem Wechsel zeigte sich die Überlegenheit des Vereins, der auf 4:0 erhöhen konnte. Bürgermeister Klaus Warthon war es vorbehalten, mit einem verwandelten Hand-Elfmeter wenigstens den Ehrentreffer zu erzielen. Nach dem Fußballspiel folgten ein Spiel der D-Jugend im Handball und ein Mäxle-Turnier im Tischtennis. Gegen 15.30 Uhr zeigten die weibliche A-Jugend und die Damenmannschaft der Handballspielgemeinschaft Freiberg-Benningen-Hoheneck ein temporeiches Spiel, ehe um 16.00 Uhr der große Auftritt der Standardformation A des 1. TC Ludwigsburg erwartet wurde.

Die Zuschauerränge waren vollständig gefüllt, als die acht Paare der weltbekannten Formation die Sporthalle betraten. Für die Vorführung und die Zugabe wurde auch nicht mit Applaus gespart; schließlich trat hier der amtierende Deutsche Meister auf. Gerade von der Tribüne aus konnten die Figuren und Übergänge hervorragend beobachtet werden.

Um 16.45 Uhr zeigte die Ringer-Jugend ihr Können, ehe es noch einen spannenden Tauzieh-Wettbewerb zwischen den Ringern und den Verantwortlichen der Gemeinde und des TSV gab, der unentschieden 1:1 endete. Manfred Meister, 2. Vorsitzender des TSV, der die Moderation des Nachmittags übernommen hatte, konnte gegen 17.30 Uhr den sportlichen Nachmittag beschließen, nicht ohne die Kinder aufzufordern, das aufgebaute Action-Center sowie die Spiel- und Klettermöglichkeiten in der Halle auszuprobieren. Dies wurde rege in Anspruch genommen und so sah man viele Kinder sich auf Rollbrettern oder auf Schaukeln bewegen.

Die Gemeindeverwaltung, aber auch die Verantwortlichen des TSV Benningen konnten nach Abschluss der beiden Tage der offenen Tür ein sehr positives Fazit ziehen. Über 1000 Besucher hatten die Gelegenheit wahrgenommen, die Sporthalle in der Au zu besichtigen. Im Mittelpunkt standen sämtliche Räumlichkeiten, vor allem auch der Konditionsraum auf der Sportlerebene. Im zukünftigen Besprechungsraum des TSV Benningen konnten an Hand einer Multimedia-Präsentation Bilder aus der Bauphase angesehen werden. An beiden Tagen bewirteten zahlreiche Helferinnen und Helfer des TSV die vielen Gäste. Darüber hinaus nutzte der TSV auch die Gelegenheit, sich und seine Abteilungen zu präsentieren. Ein herzlicher Dank geht auch an die Mitglieder des DRK-Ortsvereins, die an beiden Tagen präsent waren.

Besonders erfreulich ist, dass sich ganz viele Besucher lobend über das neue Bauwerk geäußert haben. Der regelmäßige Übungs- und Spielbetrieb wird in den nächsten Wochen aufgenommen.

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