Gemeinde Benningen

Am Freitag, 16.03.2007, fand um 14.00 Uhr auf dem Areal zwischen Bahnhofstraße und Mörikestraße der Spatenstich für das geplante Pflegeheim statt. Der Arbeiter-Samariterbund Ludwigsburg als zukünftiger Betreiber des Pflegeheims hatte dazu eingeladen. Neben der Gemeindeverwaltung mit Bürgermeister Klaus Warthon an der Spitze und Herrn Kneisler, Sozialdezernent im Landratsamt Ludwigsburg, waren auch zahlreiche Gemeinderäte gekommen, um den für Benningen historischen Moment mitzuerleben. Ebenso anwesend waren Ärzte, Apotheker, Pfarrer, Vertreter der Seniorenvereine in Benningen und die umliegenden Nachbarn.

Herr Oppenländer, Vorsitzender des ASB Ludwigsburg, begrüßte die anwesenden Besucher und freute sich, dass in Benningen nun der Startschuss für das dritte vom ASB betreute Pflegeheim mit 46 Plätzen erfolgen kann. Weitere Projekte werden derzeit in Ludwigsburg und Großbottwar umgesetzt. Herr Altdörfer vom Landesverband brachte ebenfalls seine Freude zum Ausdruck und verwies darauf, dass der ASB landesweit bereits viele Pflegeheime mit Erfolg und zur Zufriedenheit der zu Pflegenden und der Angehörigen betreibe. Bürgermeister Klaus Warthon skizzierte in seinem kurzen Grußwort die Beratungen der vergangenen Monate und bedankte sich für das gute Miteinander im Gemeinderat, das eine so schnelle und zügige Entscheidung erst ermöglicht habe. Streng genommen, so der Schultes weiter, habe man sich im Januar 2005 bei der Klausurtagung des Gremiums erstmals intensiv mit dem Thema beschäftigt. Dass innerhalb von zwei Jahren ein Wettbewerb durchgeführt wurde, der Bebauungsplan geändert und die Grunderwerbsverhandlungen zu einem positiven Ende geführt werden konnten, sei sehr erfreulich gewesen.

Zum Schluss sprach Herr Pfeil von der gleichnamigen Projektgesellschaft in Heilbronn, die zusammen mit der Firma Payr für den Bau verantwortlich zeichnen wird. Herr Pfeil vermarktet darüber hinaus auch die neun betreuten Wohnungen im Obergeschoss des Gebäudes.

Im Anschluss an den Spatenstich, der bei herrlichem Sonnenschein stattfand, war für die Besucher noch die Möglichkeit gegeben, im Rathaus auf das für Benningen so wichtige Projekt anzustoßen und sich über die Konzeption und Gestaltung des Pflegeheims zu informieren. Dem Spatenstich vorausgegangen waren die umfangreichen Abbrucharbeiten des über 50 Jahre alten „Römerkastells“, das anfänglich eine Trikotagenfabrik war und später als Hotel und danach als Asylbewerberunterkunft genutzt wurde. Die Firma Holzwarth aus Großbottwar hatte Ende Februar/Anfang März das Gebäude fachmännisch abgebrochen.