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Aus dem Gemeinderat vom 08.08.2016

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 08.08.2016 folgende Punkte beraten und beschlossen:
 
Bebauungsplan „Krautlose – 6. Änderung“
Aufstellungs- und Auslegungsbeschluss
 
Bürgermeister Klaus Warthon wies darauf hin, dass das Projekt Umgehungsstraße in Benningen am Neckar ein wenig ins Stocken geraten sei. Aufgrund einer veränderten Detailplanung bei der Brücke sei es notwendig geworden, dass die Baustelleneinrichtung im Gewerbegebiet Krautlose eine größere Fläche in Anspruch nimmt als bislang vorgesehen war. Dabei müssen Flächen auch dauerhaft in Anspruch genommen werden. Dies hat Auswirkungen auf die Firma Epple, die eine noch weitere Reduzierung ihres Betriebsgeländes nicht verkraften kann. Als Ausweg wurde die Idee geboren, dass die Gemeinde Benningen am Neckar der Firma Epple weitere Flächen am östlichen Rand des Gewerbegebiets zur Verfügung stellt. Dies ist grundsätzlich denkbar; dafür ist aber aufgrund der Nutzungsänderung ein Bebauungsplan notwendig, so Bürgermeister Klaus Warthon. Damit das Projekt Umgehungsstraße so zügig wie möglich weitergehen kann, möchte die Gemeinde den Bebauungsplan so schnell wie möglich verabschieden. Aus diesem Grund würde nun auch in der Sommerpause der Aufstellungs- und Auslegungsbeschluss stattfinden, so der Schultes weiter. Die zusätzliche Gewerbefläche umfasst dabei ca. 3.000 m³. Hinzu kommt noch eine Grünfläche, um den naturschutzrechtlichen Ausgleich dafür zu gewährleisten, so Städteplaner Karsten Heuckeroth weiter. Nachdem auf diesem Gelände nur Lagermöglichkeiten notwendig sind, können dabei sogar einige Bäume stehen bleiben, was im Bereich des Naturschutzes als sehr wertvoll angesehen werden kann. Bürgermeister Klaus Warthon betonte auch, dass das dort liegende Pumpwerk der Gemeinde auch weiterhin zugänglich sein muss. Er wies darauf hin, dass die 5. Änderung des Bebauungsplans Krautlose noch im Verfahren sei. Eine 6. Änderung parallel anzugehen sei aber problemlos möglich. Von Seiten des Gemeinderates wurden die als Ausgleich vorgesehenen Schwarzpappeln hinterfragt, nachdem es bislang immer geheißen habe, dass diese nicht standortgerecht seien. Nach kurzer Diskussion fasste der Gemeinderat einstimmig den Aufstellungs- und Auslegungsbeschluss.
 
Bebauungsplan „Sportgelände Schafwasen“
Aufstellungsbeschluss
 
Bürgermeister Klaus Warthon führte aus, dass die Gemeinde bislang noch nicht den naturschutzrechtlichen Ausgleich für die beiden Baugebiete Seelach und Bild III beginnen konnte. Das zunächst vorgesehene Gelände im Fischwasser weist eine Bodenqualität auf, deren Entsorgung kaum finanzierbar wäre. Im Zusammenhang mit dem naturschutzrechtlichen Ausgleich des Landes Baden-Württemberg für die Umgehungsstraße würde sich nun anbieten, den alten Sportplatz zu renaturieren, um somit eine gesamte Ausgleichsfläche zwischen der Umgehungsstraßenbrücke und dem Gebiet Unteres Wörth/Allmanden zu erzielen. Um dieses Ziel zu erreichen müsste aber zunächst ein neuer Sportplatz unmittelbar neben dem derzeit höher gelegenen Rasenspielfeld gebaut werden. Dafür sei es notwendig, dass auch hier ein Bebauungsplan aufgestellt werde. Städteplaner Karsten Heuckeroth erläuterte, dass es sich hier grundsätzlich um neue Planungen handele und somit ein dreistufiges Verfahren mit Aufstellungsbeschluss, Auslegungsbeschluss und Satzungsbeschluss notwendig wäre. Im Zusammenhang mit dem neuen Sportplatz sollten auch die Parkmöglichkeiten am heutigen Sanitärgebäude verbessert werden, eine Finnenbahn um das Gelände gelegt werden und Flächen für den Bereich der Jugend (neben der Umgehungsstraße) entstehen. Dies alles umfasst das Bebauungsplangebiet, so Herr Heuckeroth weiter. Bürgermeister Klaus Warthon führte aus, dass nach den bisherigen Überlegungen es wahrscheinlich wäre, den neuen Platz als Kunstrasenplatz auszugestalten. Damit wäre das Problem beseitigt, das bei äußerst feuchter Witterung das Training nicht mehr ausfallen müsse. Zudem sei der alte Sportplatz alle drei bis fünf Jahre überflutet worden. Beim letzten Hochwasser am Pfingsten 2013 sei erstmals eine gewaltige Schlammschicht auf dem Platz gestanden, die das Wiederbegrünen des Sportplatzes fast unmöglich gemacht hätte. Der Gemeinderat beschloss nach kurzer Diskussion einstimmig den Aufstellungsbeschluss für diesen Bebauungsplan.
 
Bekanntgaben
 
Bürgermeister Klaus Warthon gab bekannt, dass das Land Baden-Württemberg der Gemeinde Benningen für den Neubau der Aussegnungshalle einen Investitionszuschuss aus dem sogenannten „Ausgleichsstock“ in Höhe von 480.000,-- € gewährt hätte. Bürgermeister und Kämmerer freuten sich über diese Summe; wiesen aber auf die derzeitigen Gesamtkosten von über 2,2 Mio. Euro hin.

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