Gemeinde Benningen

Traditionell fand am ersten Advent in der Benninger Gemeindehalle die große Seniorenadventsfeier statt, zu der neben der bürgerlichen Gemeinde die Kirchengemeinden und das Deutsche Rote Kreuz eingeladen hatten. Nach einem schwungvollen Auftakt durch den Posaunenchor unter der Leitung von Walter Schäfer begrüßte Bürgermeister Klaus Warthon über 250 Gäste. Zwar seien die äußerlichen Temperaturen nicht dazu angetan, in vorweihnachtliche Stimmung zu kommen, er sei sich aber ganz sicher, dass in der hübsch dekorierten Gemeindehalle und mit einem stimmungsvollen Programm dennoch Adventsstimmung in die Halle zu zaubern sei, so der Schultes weiter.

Nach dem Kaffeetrinken gab es zunächst eine Besinnung mit Pastor Alexander von Wascinski über das Thema „Ein Licht in tiefster Nacht“. Dabei studierte er gemeinsam mit den Gästen das dazu gehörige Lied ein.

Wie jedes Jahr war dann die Kinder- und Jugendtanzgruppe der katholischen Kirche unter der Leitung von Katharina Berner an der Reihe. Besonders viele junge Mädchen und Jungen entführten bei drei einstudierten Tänzen die Gäste in die Welt von Rock’n Roll und Hipp-Hopp.

In Reimform gab danach Toni Reindl einen Überblick über verschiedene Gepflogenheiten der seit den Sechziger Jahren stattfindenden Seniorenadventsfeiern und stellte dabei Vergleiche zwischen früher und heute an. Viele Gäste schmunzelten, als Frau Reindl erklärte, dass vor vielen Jahrzehnten die Männer ein Viertel Wein und die Frauen lediglich ein Achtel Wein bekommen haben.

Daran schloss sich der Gesangverein unter der neuen Dirigentin, Tanja-Marie Böhler, an, der einige weihnachtliche Lieder und zum Schluss ein Abendlied vortrug. Unterstützt wurde der Gesangverein vom Nachwuchs aus dem eigenen Kinderchor.

Als sich der Vorhang nach einer weiteren Pause wieder öffnete, saß die komplette Jugendkapelle des Musikvereins Benningen auf der Bühne. Unter dem Motto „Kinder musizieren für Omas und Opas“ war es dieses Jahr gelungen, die Nachwuchsmusiker unter der Leitung ihrer Dirigentin Tanja Wilhelm zu engagieren. Mit schwungvollen und besinnlichen Musikstücken zauberte das Orchester eine wunderbare Stimmung in die Gemeindehalle. Als zum Abschluss ein Weihnachtsliederpotpourri vorgespielt wurde, konnte man ein vielstimmiges Mitsummen und Mitsingen vernehmen. Klar, dass die Jugendkapelle um eine Zugabe nicht herum kam.

Wie im vergangenen Jahr zeigte Bürgermeister Klaus Warthon bei einer Bilder- Präsentation, was sich im Jahr 2006 in Benningen an baulichen Projekten und Veranstaltungen ereignet hatte.

Danach erfolgte das gemeinsame Adventsliedersingen mit dem Posaunenchor.

Als es draußen schon ganz dunkel geworden war, betätigte sich der Schultes als Geschichtenerzähler und trug die Begebenheit einer Familie vor, die sich in den Nachkriegsjahren ereignet hatte und so gut in die Vorweihnachtszeit passte.

Zum Abschluss verlasen Frau Reindl und der Schultes die Namen der ältesten Bürgerinnen und Bürger in Benningen, ehe der Posaunenchor den festlichen Nachmittag beendete.

Bei dieser Gelegenheit möchte sich die Gemeindeverwaltung nochmals bei allen bedanken, die zum Gelingen des schönen und abwechslungsreichen Nachmittags beigetragen haben.