Gemeinde Benningen

„Das Land Baden-Württemberg ist aufgefordert“, so der Benninger Schultes weiter, „die Nordumfahrung so zeitnah wie möglich zu bauen. Die Verkehrsbelastung in der Beihinger Straße ist auf Grund des beträchtlichen LKW-Anteiles den Bürgerinnen und Bürgern nicht mehr zuzumuten“.

Die konkreten Planungen für die gut 1 km lange Umgehungsstraße hatten bereits 1994 begonnen. Bereits ein Jahr später wurde die Umgehungsstraße in den vordringlichen Bedarf des Generalverkehrsplanes des Landes aufgenommen. Das Umwelt- und Verkehrsministerium hatte im April 1998 der Gemeinde seine Zustimmung gegeben, die Rechtsgrundlagen für die Nordumgehung zu schaffen.

Von 1999 bis 2002 wurde ein Planfeststellungsersetzender Bebauungsplan beraten und zur Rechtskraft gebracht. „Die Gemeinde Benningen hat somit seit vier Jahren ihre Hausaufgaben gemacht“, so Bürgermeister Klaus Warthon. Die Gemeinde ist gemeinsam mit dem Straßenbauträger bereit, im weiteren Verfahren nach Einsparpotentialen des 8,9 Mio. € teuren Projektes zu suchen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem Brückenbauwerk.

Ziel muss es sein, dass die Straße so schnell wie möglich kommt. Bei der Bürgerversammlung am 28. Juni 2006 hatten viele Benninger Bürger diesem Wunsch Nachdruck verliehen.