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Jubiläumsstraßenfest ein voller Erfolg
Die 20. Ausgabe des Benninger Straßenfestes ist am vergangenen Wochenende bei sonnigem und heißem Wetter über die Bühne gegangen. Die Menschen von jung bis alt feierten an beiden Tagen bis tief in die Nacht hinein.
Am Samstag hatten sich um 15.00 Uhr die Ehrengäste im Rathaus eingefunden. Bürgermeister Klaus Warthon konnte dabei zahlreiche Abgeordnete, Gemeinderäte, Vertreter von Vereinen, ehemalige Straßenfestpräsidenten und die früheren Benninger Wengertschützen begrüßen. Danach geleitete der Musikverein die geladenen Gäste durch die Straßen hinunter zur Festbühne im Wasen. Dort begrüßte die Straßenfestpräsidentin Ilse Käß die Gäste und bedankte sich dabei bei allen Vereinen für deren Teilnahme. Ein Dank ging auch an die Anwohner, die für diese beiden Tage Einschränkungen bei der Zu- und Abfahrt in Kauf nehmen müssen; dafür ganz nahe am Festgeschehen sind. Auch Bürgermeister Klaus Warthon bedankte sich bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die ein solches Straßenfest überhaupt möglich machen. Sein Dank ging auch an die Straßenfestpräsidentin für Ihr unermüdliches Engagement in der Vorbereitung und übergab Ihr ein Korb (mit Blumen). Traditionsgemäß nutzte der Schultes die Möglichkeit zur Straßenfesteröffnung wieder einige Gerüchte zu zitieren nach dem Motto „Wahr ist … unwahr aber ist…“.
Wahr ist (leider), dass Pfarrer Martin Kaschler und seine Frau Irmgard nach elfjährigem Wirken in Benningen eine neue Herausforderung in Großaspach annehmen.
Unwahr ist, dass sich unser Landtagsabgeordneter, Herr Thomas Reusch-Frey, spontan bereit erklärt hat die Vakanz zu überbrücken.
Wahr ist, dass der Benninger Gemeinderat zu 50 % weibliche Mitglieder hat.
Unwahr ist, dass die Gemeinderätinnen in Benningen jetzt Zeitungs- und Radio-Interviews geben müssen und in sämtlichen Talkshows der Republik auftreten werden um zu erklären, wie man einen solch hohen Frauenanteil in der Politik erzielt.
Wahr ist, dass bei der Erschließung der Neubaugebiete außergewöhnlich viele Bagger und Planierraupen eingesetzt werden
Unwahr ist, dass unsere männlichen Gemeinderäte in den Fahrzeugen sitzen, weil sie sich einen Kindheitstraum erfüllen wollten.
Wahr ist, dass die S-Bahn-Linie 4 seit Dezember bis Backnang verkehrt.
Unwahr ist, dass die Verlängerung nur deswegen realisiert wurde, dass die Gäste aus dem oberen Murrtal bequemer zum Benninger Straßenfest gelangen.
Wahr ist, dass es beim Rechtsanspruch für die Betreuung der Ein- und Zweijährigen auch in Benningen eng wird
Unwahr ist, dass sich die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte sofort bereit erklärt haben, als Tagesmutter- oder Tagesvater zur Verfügung zu stehen.
Wahr ist, dass Christoph Sonntag bei der Einweihung der Gemeindehalle angeboten hat, den Bürgermeister in sein Vorprogramm zu nehmen.
Unwahr ist, dass der Benninger Schultes seinerseits angeboten hat, den Kabarettisten ins Vorprogramm der Gemeinderatssitzungen zu nehmen, um mehr Besucher in die wichtigen Sitzungen zu locken.
Wahr ist, dass dieses Jahr keine Weinkönigin mit einer Kutsche zum Straßenfest gefahren wird.
Unwahr ist, dass dies Frau Daudert aus dem Ordnungsamt des Rathauses verboten hat, da die Pferde zu schnell in der Zone 30 unterwegs waren, nicht ordnungsgemäß parkten und dann auch noch die Straße verschmutzt haben.
Wahr ist, dass auch in Benningen auf dem neuen Kreisverkehr aus verkehrsicherheitstechnischen Gründen keine Kunstskulptur entstehen darf.
Unwahr ist, dass die Gemeinde deswegen ein Hommel-Hologramm mit Licht- und Lasereffekten aus dem Mittelpunkt des Kreises in den Abendhimmel projizieren wird.
Wahr ist, dass die Nachfrage nach Grundstücken in Benningen enorm hoch ist.
Unwahr ist, dass die S-Bahn-Trasse unterirdisch verlegt wird, um mit dem Projekt „Benningen 21“ neue Wohnflächen in Halbhöhenlage auszuweisen.
Wahr ist, dass der Bürgermeister heute Abend wieder Kartoffeln schälen und spiralen wird.
Unwahr ist, dass dies das einzige Mal im Jahr ist, wo er wirklich richtig arbeitet.
Wahr ist, dass zahlreiche Bürgermeister der Nachbarschaft aus terminlichen Gründen heute absagen mussten.
Unwahr ist, dass sie sich auf den neuen Schultes aus Murr geeinigt haben, da der geschätzte Kollege Thorsten Bartzsch auf Grund seiner Größe als einziger den Überblick hat.
Wahr ist, dass wir stolz sind, mit Ilse Käß eine Cheforganisatorin für das Straßenfest zu haben.
Unwahr ist, dass Sie als Straßenfest-„Präsidentin“ einen Dienstwagen, einen Ehrensold, ein Arbeitsbüro und einen männlichen Sekretär gefordert hat.
Wahr ist, dass die Straßenbrücke über den Neckar für Lastkraftwagen ab 12 Tonnen gesperrt ist.
Unwahr ist, dass die Firmen in den Gewerbegebieten zwischen Benningen und Freiberg aus der Luft oder vom Wasser aus versorgt werden.
Wahr ist, dass der Feuerwehrkommandant in Bietigheim-Bissingen einen Dienst-Porsche fährt, AMG die Gemeinde Affalterbach unterstützt und der Oberbürgermeister von Neckarsulm einen Dienst-Audi A8 vor dem Rathaus stehen hat.
Unwahr ist, dass aus diesen Gründen der Benninger Schultes nun eine Dienst-Matratze mit dazugehörigen Dienst-Lattenrost bekommt, um für den Beamtenschlaf im Rathaus gut gerüstet zu sein.
Glücklicherweise konnte in sengender Hitze der Faßanstich mit zwei Schlägen gelingen, damit die Anwesenden Besucher nicht verdursteten.
Am gesamten Wochenende sah man bei hochsommerlichen Temperaturen vielfach gut besuchte Stände, insbesondere in den Abend und Nachtstunden. Bei manchen Vereinen war auch Life-Musik zu hören. Besonders der Musikverein Benningen im Allgäu sorgte beim Musikverein für Bierzeltatmosphäre. Das Straßenfest wurde am Sonntag mit einem ökumenischen Gottesdienst eröffnet. Wie auch schon bei den vergangenen Straßenfesten bereicherte ein Krämermarkt in der vorderen Marbacher Straße das Angebot. An beiden Tagen hatten sich die Vereine ein attraktives Programm auf der Showbühne in der Marbacher Straße ausgedacht. Bis zum Abend konnten die Vereine ein positives Fazit zum 20. Straßenfest ziehen. Auch beim Deutschen Roten Kreuz war man glücklich, dass es vergleichsweise weniger Einsätze gab.
Die Gemeinde bedankt sich bei allen, die zum Gelingen des Straßenfestes beigetragen haben.
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