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Erfolgreiches Straßenfest 2011
Die 19. Ausgabe des Benninger Straßenfestes ist am vergangenen Wochenende trotz zunächst schlechter Wettervorhersagen gut über die Bühne gegangen. Viele Menschen von jung bis alt feierten an beiden Tagen bis tief in die Nacht hinein.
Am Samstag hatten sich um 15.00 Uhr die Ehrengäste im Rathaus eingefunden. Bürgermeister Klaus Warthon begrüßte neben der Straßenfestpräsidentin Ilse Käß die Weinprinzessin Natascha Wörthmann, Abgeordnete des Landtages, Bürgermeisterkollegen, Gemeinderäte sowie zahlreiche Vereinsvorstände der teilnehmenden Vereine. “Benningen ist das einzige Straßenfest, bei dem gleich zwei Musikvereine (Benningen am Neckar und Benningen im Allgäu) für die Eröffnung musikalisch verantwortlich sind.“ Leider verspätete sich der Musikverein aus Benningen im Allgäu wegen Staus auf der A8.So wurden die Ehrengäste von einer Musikgruppe begleitet.
Die Weinprinzessin, die Straßenfestpräsidentin und der Schultes durften mit einer Kutsche zur Straßenfesteröffnung im alten Ortskern fahren.
Dort begrüßte die Straßenfestpräsidentin Ilse Käß die zahlreichen Gäste und bedankte sich bei allen Beteiligten für die Vorbereitung dieses für Benningen so wichtigen und schönen Festes.
Traditionsgemäß nutzte der Schultes die Möglichkeit, zur Straßenfesteröffnung wieder einige Gerüchte zu zitieren, nach dem Motto „Wahr ist, …. Unwahr aber ist, ….“
Wahr ist, dass das Straßenfest zuletzt vor drei Jahren stattgefunden hat. Unwahr ist, dass die Straßenfestpräsidentin diesen geliebten Event dauernd verschoben hat, da Sie keinen Bierkönig als Pendant zu unserer hübschen Weinprinzessin auftreiben konnte.
Wahr ist, dass die Deutsche Bahn die Grünanlagen am S-Bahn-Aufgang nicht pflegt. Unwahr ist, dass hier ein Biotop errichtet wird, das als naturschutz-rechtlicher Ausgleich für Stuttgart 21 herhalten muss!
Wahr ist, dass es beim Tag der offenen Tür im Rathaus im Oktober letzten Jahres eine Hebebühne gegeben hat, die die Besucher auf 35 m Höhe hieven konnte. Unwahr ist, dass das Gerät nur deswegen gemietet wurde, damit die Rathausmitarbeiter endlich einen Überblick über ihr Geschäft erhielten.
Wahr ist, dass am Ortseingang auf Benningens Höhen ein Kreisverkehr zum Anschluss der zukünftigen Baugebiete geplant ist. Unwahr aber ist die Aussage, dass in Benningen nun alles rund läuft.
Wahr ist, dass der Gemeinderat schon seit Jahren die Sanierung der Gemeindehalle diskutiert. Unwahr aber ist, dass man diese Tage auf das Ergebnis eines Stresstests wartet, der klären soll, ob man über die Wintermonate 30 % mehr Vereinsmitglieder und Gruppen durch das Gebäude schleusen kann.
Wahr ist, dass das DRK-Gebäude „Schulstraße 18“ gerade saniert wird. Unwahr ist, dass der Betonturm davor in Wahrheit eine Kletterwand mit vier verschiedenen Schwierigkeitsstufen ist.
Wahr ist, dass in Benningen die gesplittete Abwassergebühr eingeführt wurde. Unwahr aber ist das Gerücht, dass zukünftig Grundsteuer, Hundesteuer und Kindergartengebühren getrennt nach Männlein und Weiblein erhoben werden.
Wahr ist, dass in der Nachbarstadt ein neuer Staat ausgerufen wurde. Unwahr hingegen ist, dass Schile die Stadt Marbach eingenommen hat und Bürgermeister Pötzsch samt Kreisrat Heinz Reichert aufs Benninger Straßenfest flüchten mussten.
Wahr ist, dass unsere Weinprinzessin Natascha Woerthmann in Lauffen wohnt. Unwahr ist, dass Sie vorgeschlagen haben soll, analog zum dortigen „Katzenbeißer“ den Benninger Rotwein als „Hommelnager“ umzutaufen.
Wahr ist, dass unser geschätzter Kämmerer Stefan Kegreiß ins Rathaus Freiberg abgeworben wurde. Unwahr ist, dass man uns griechische Staatsanleihen als Ablösesumme angeboten hat.
Wahr ist, dass unser Bundestagsabgeordneter Eberhard Gienger vorgestern 60 Jahre jung geworden ist. Unwahr ist, dass er noch einen solchen Kater hat, dass er seinen Kollegen Harald Leibrecht geschickt hat.
Wahr ist, dass die neue Landesregierung erst noch Tritt fassen muss. Unwahr ist die Behauptung dass die beiden Abgeordneten Thomas Reusch-Frey/SPD und Daniel Renkonen/Grüne ihren Besuch davon abhängig gemacht haben, dass die 100-Tage-Schonfrist der Koalition noch nicht abgelaufen ist.
Wahr ist, dass die Gemeinde Pleidelsheim eine Umgehungsstraße, eine Umweltzone, Tempo 30 und ein LKW-Fahrverbot bekommen hat oder wird. Unwahr ist (leider) das Gerücht, dass der dortige Bürgermeister Ralf Trettner heute gekommen ist, um uns wenigstens die 30 km/h-Schilder zu überreichen.
Wahr ist, dass die Verantwortlichen des TSV die Deutsche Meisterschaften im Freistilringen hervorragend organisiert haben. Unwahr ist, dass Siegfried Theilacker & Co beschlossen haben, dass sich Benningen für die Olympischen Spiele 2020 bewerben soll.
Nach der Rede von Bürgermeister Warthon begrüßte die Württembergische Weinprinzessin, Natascha Wörthmann, die Gäste. Sie ging in ihrer kurzen Rede auf die Bedeutung des Weines ein und sprach den größtenteils Hobbywengertern in Benningen ihre Anerkennung für ihre Arbeit in den Steillagen aus.
Für den Fassanstich benötigte Bürgermeister Klaus Warthon dieses Mal zwei Versuche. Die Ehrengäste waren froh, dass nicht zuviel Bier verloren ging. Andere Festgäste nutzten die Gelegenheit mit Wein auf das Straßenfest anzustoßen.
Am gesamten Wochenende sah man trotz etwas kühleren Temperaturen vielfach gut besuchte Stände. In den Abendstunden gab es an verschiedenen Stellen des Straßenfestes auch wieder Live-Musik zu hören. Das Straßenfest am Sonntag wurde mit einem ökumenischen Gottesdienst eröffnet. Wie auch schon bei den vergangenen Straßenfesten bereicherte ein Krämermarkt in der vorderen Marbacher Straße das Angebot.
An beiden Tagen hatten sich die Vereine ein attraktives Programm auf der Show-Bühne in der Marbacher Straße ausgedacht. Bis zum Abend konnten die Vereine ein positives Fazit zum 19. Straßenfest ziehen. Auch beim Deutschen Roten Kreuz war man glücklich, dass es vergleichsweise wenige Einsätze gab.
Die Gemeinde bedankt sich bei allen, die zum Gelingen des Straßenfestes beigetragen haben.
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