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Aus der Arbeit des Gemeinderates vom 30.05.2005
Der Gemeinderat hat in seiner öffentlichen Sitzung am 30.05.2005 folgende Punkte beraten und beschlossen:
Herstellung einer Leitungsverbindung und eines Wasserzählerschachtes in der Ludwigsburger Straße/Haydnstraße
Der Gemeinderat hatte im Herbst 2004 die Wave GmbH beauftragt, das Wasserleitungsnetz der Gemeinde hydraulisch zu überrechnen. Bei einer Klausurtagung im Januar 2005 wurden die Ergebnisse präsentiert. Die Untersuchung hat ergeben, dass es um das Wasserleitungsnetz in Benningen recht gut bestellt ist. Dennoch schlug das beauftragte Unternehmen vor, an manchen Stellen das Leitungsnetz zu optimieren. Eine solche Maßnahme ist die Herstellung einer kurzen Leitungsverbindung zwischen den beiden Fallleitungen vom Hochbehälter im Bereich Ludwigsburger Straße/Haydnstraße. Mit dieser Leitungsverbindung kann das Netz in Benningen flexibler betrieben werden.
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 11.04.2005 beschlossen, die Arbeiten zur Herstellung dieser kurzen Wasserleitungsverbindung und eines Wasserzählerschachtes auszuschreiben. Bei der Angebotseröffnung am Montag, 23.05.2005, lagen drei Angebote für das Gewerk Tiefbau, drei Angebote für das Gewerk Verfahrenstechnik und vier Angebote für das Gewerk Prozesstechnik vor. Der Gemeinderat vergab einstimmig die Aufträge an folgende Firmen:
- Das Gewerk Tiefbau erhält die Firma Stickel GmbH aus Marbach mit einem Preis von 32.569,76 EUR.
- Das Gewerk Verfahrenstechnik erhält die Firma Bauser aus Waiblingen mit einem Preis von 4.859,00 EUR.
- Das Gewerk Prozesstechnik erhält die Firma Endreß Mess- und Regeltechnik aus Pfedelbach-Untersteinbach mit einem Preis von 3.817,00 EUR.
Die Arbeiten beginnen voraussichtlich am 20.06. und dauern ca. fünf Wochen.
Bürgermeister Klaus Warthon und Kämmerer Stefan Kegreiß konnten darüber hinaus berichten, dass man mit diesen Angebotssummen deutlich unter den prognostizierten Gesamtkosten von 60.000,00 EUR, die im Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs Wasserversorgung veranschlagt waren, liegt. Dies nahmen die Damen und Herren Gemeinderäte positiv zur Kenntnis.
Neubau einer Sporthalle in Benningen am Neckar
- Informationen über den Sportboden
- weiteres Vorgehen
Die Vorbereitungen für den Sporthallenbau in Benningen nähern sich dem Ende. Der Gemeinderat hatte bei einer Rundfahrt und einer ausführlichen Diskussion zusammen mit den Vertretern des TSV Benningen am 30.04.2005 die Grundzüge des Raumbuches verabschiedet. Damals war das Thema Sportboden ausgeklammert worden, da hierfür noch Informationen von Sportbodenherstellern und Sportverbänden eingeholt werden sollten.
Bürgermeister Klaus Warthon berichtete in der Sitzung, dass es bei der Auswahl des Sportbodens mehrere Hersteller gibt, die den Boden in unterschiedlicher Art und Weise "aufbauen". Die Tatsache, dass man in Benningen mit einer Fußbodenheizung geplant hatte, würde dazu führen, dass verschiedene Sportböden nicht mehr in Frage kommen. Dennoch, so der Bürgermeister weiter, gibt es auch bei einer Fußbodenheizung gute Sportböden zur Auswahl.
Die größten Sportbodenhersteller einerseits, aber auch der württembergische Landessportbund andererseits haben der Gemeinde dringend geraten, einen flächenelastischen Boden einzubauen. Als Alternative bestand bislang auch die Möglichkeit, einen multi- oder mischelastischen Boden zu verwenden. Auf einem flächenelastischen Boden können nahezu alle Sportarten betrieben werden. Der Gemeinderat beschloss schließlich einstimmig, einen solchen Boden auszuschreiben und gleichzeitig an der Fußbodenheizung für die Sporthalle festzuhalten.
Vorberatung der Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbandes Marbach am Neckar
Am 31.05.2005 fand die Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungs-
verbandes Marbach am Neckar statt. Traditionsgemäß wird die Tagesordnung in den einzelnen Gemeinderäten vorbesprochen.
Bürgermeister Klaus Warthon hatte in seiner Vorlage die wichtigsten Tagesordnungspunkte (Neuwahl des Verbandsvorsitzenden, Jahresrechnung 2004, Haushaltsplan und Haushaltssatzung 2005 und Neubau einer Schulmensa) ausführlich erläutert. Der Gemeinderat beschloss schließlich einstimmig, die Vertreter der Gemeinde Benningen anzuweisen, in der Sitzung im Sinne der Anträge der Verbandsverwaltung zu entscheiden.
Energiebericht der Gemeinde Benningen am Neckar für die Jahre 2003 und 2004
Im Jahr 2000 wurde das Ingenieurbüro Schuler in Bietigheim-Bissingen beauftragt, Energieberichte für die Gemeinde zu erstellen. Dabei soll für Strom, Wärme und Wasser aufgezeigt werden, wie sich der entsprechende Verbrauch in sämtlichen öffentlichen Einrichtungen der Gemeinde entwickelt und wo vor allem Einsparpotentiale zu erzielen sind. Das System sollte so angelegt werden, dass die Gemeinde nach den Einführungsjahren selbst in der Lage ist, diese Energieberichte zu erstellen. Eine Software unterstützt dabei die Zusammenstellungen der einzelnen Energiearten.
Kämmerer Stefan Kegreiß erläuterte, dass die in den Anfangsjahren (2000-2002) erzielten Einsparpotentiale in den Folgejahren "gehalten" werden konnten. Es sei selbstverständlich nicht möglich, jedes Jahr neue Einsparpotentiale aufzudecken und umzusetzen. Durch die monatlichen Ablesungen sei man aber in der Lage, frühzeitig einen erhöhten Energieverbrauch zu erkennen. Außerdem gelte es, die richtigen Schlussfolgerungen aus den einzelnen Werten zu ziehen.
Von Seiten des Gemeinderates wurden die Energieberichte positiv zur Kenntnis genommen. Man sprach sich dafür aus, dass weiterhin einmal pro Jahr im Gemeinderat ein solcher Bericht abgegeben werde.
Außenanlagen an der Gemeindehalle
- Konzept für die Erneuerung der Außenbeleuchtung
Die Gemeindehalle ist mittlerweile genau 30 Jahre alt. Mit dieser öffentlichen Einrichtung selbst wurden auch die Außenanlagen und die Beleuchtung hergestellt. Diese Beleuchtung erfolgt derzeit über Kugelleuchten. Davon sind insgesamt 17 Stück vorhanden. Im Lauf der Jahre wurden schon zahlreiche Kugeln beschädigt und mussten ausgetauscht werden. Dies ist zur Zeit auch wieder der Fall. Nachdem diese Kugeln laut Auskunft der Herstellerfirma seit Jahren nicht mehr produziert werden, sind dort nur noch wenige Restexemplare vorhanden. Da der Preis relativ hoch ist, hat die Gemeindeverwaltung eine Konzeption ausgearbeitet, sämtliche Kugelleuchten im Bereich der Gemeindehalle auszutauschen und die Masten mit neuen Leuchtkörpern zu versehen. Nachdem auch in der Studionstraße solche Lampen vorhanden sind, können die noch intakten Leuchtkugeln bei Schadensfällen in diesem Bereich verwendet werden.
Ein weiterer positiver Nebeneffekt wäre, dass die nun vorgeschlagenen Leuchten auf die bestehenden Masten passen und die Fläche erheblich besser ausleuchten. Auf Grund von Haushaltsresten 2004 und mit den bereitgestellten Mitteln 2005 kann diese Maßnahme problemlos finanziert werden. Der Gemeinderat schloss sich nach einer kurzen Diskussion dieser Meinung an und beschloss einstimmig, diese Beleuchtungskonzeption rund um die Gemeindehalle umzusetzen.
Baugesuche
Im Anschluss daran wurde noch über drei Baugesuche beraten und beschlossen.
Bekanntgaben
Bürgermeister Klaus Warthon teilte mit, dass am Wochenende 11./12. Juni 2005 die Gemeinde Benningen in Kooperation mit dem Musikverein Benningen und der Volksbank Ludwigsburg das Wohnbaugebiet "Steinlanden-Süd" "offiziell" einweihen wird. Neben der eigentlichen Übergabe der Straßen und Wege durch die Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH als Erschließungsträger um 14.00 Uhr werden auch der Abenteuerspielplatz und der Bolzplatz an diesem Wochenende freigegeben. Der Musikverein begleitet dieses Fest sowohl in musikalischer als auch in kulinarischer Weise. In der Gemeindehalle selbst wird eine Immobilienmesse aufgebaut, bei der man sich über Baufinanzierung und Projekte der Bauträger in "Steinlanden-Süd" näher informieren kann. Einige Vorträge, Programme für Kinder und ein Gewinnspiel werden dieses Wochenende abrunden.
Kontakt
Gemeinde Benningen am Neckar
Studionstraße 10
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