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Solarverein Marbach am Neckar: Aus Licht wird Strom

Die Reihe der diesjährigen Informationsveranstaltungen des Solarvereins Marbach fand ihre Fortsetzung. Der Solarverein lud für den vergangen Donnerstagabend Lehrerinnen und Lehrer ein, die an den Marbacher Schulen Naturwissenschaften unterrichten. Ziel der Veranstaltung war es, "vor Ort" über die Grundlagen der Photovoltaik und über das Spektrum der photovoltaischen Systemtechnik zu informieren. In der Marbacher Solarfabrik standen die Fachleute der Firma Würth zur Verfügung, um Antworten auf die Frage zu geben: "Photovoltaik - wie funktioniert das eigentlich".

Im Rahmen seiner Begrüßung machte Werner Westhauser, Vorstandsmitglied des Solarvereins, deutlich, warum man gerade mit dem eingeladenen Personenkreis ins Gespräch kommen wollte. Nach Auffassung des Vereins erscheint es immer dringender, sich um Alternativen bei der Energieversorgung Gedanken zu machen. Die Diskussion zur langfristigen Sicherung unserer Energieversorgung, so Westhauser, rücke immer mehr in den Mittelpunkt vieler Diskussionen. Und daher "werde es immer wichtiger, die Menschen, und hierbei besonders die jungen Menschen, also ihre Schülerinnen und Schüler, für Fragen einer künftigen Energieversorgung zu sensibilisieren. Der heutige Abend soll dazu beitragen, die Möglichkeiten des Einsatzes der Sonnenenergie - vielleicht noch stärker als bisher - im Schulunterricht zu thematisieren."


Raymund Schäffler, Projektmanager der CIS-Fertigung im Hause Würth, ging in seinen Ausführungen nicht nur auf die Entwicklungsschritte der CIS-Technologie ein, sondern erläuterte den Zuhörern wissenschaftlich detailliert und trotzdem äußerst anschaulich selbst komplizierteste Zusammenhänge photovoltaischer Technologie. Der Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik fand dabei genau "die richtigen Worte" für die naturwissenschaftlich ausgebildete Besuchergruppe.

Vertriebsleiter Bernd Petruzzelli führte anschließend durch die Fertigungsstätten der Firma Würth Solar. Dabei konnte er auch die erst vor kurzem in Betrieb genommene dritte Modul-Fertigungsstraße vorstellen. Mit diesem Anlagenteil, so Petruzzelli, sei wiederum ein weiterer und wichtiger Entwicklungsschritt hin zur angestrebten Großserienreife gelungen. Während in den beiden ersten Fertigungsstraßen die Module, die ein Standardmaß von 120 cm x 60 cm besitzen, noch längs durchgesetzt werden, wäre dies bei der neuen Linie anders. Die Module durchlaufen in Querausrichtung die Maschine, was den Durchsatz - bei gleicher Zeit - verdoppelt.

Besonderes Interesse der Pädagogen fanden auch seine Erläuterungen zu den mit der CIS-Technik möglichen gestalterischen Möglichkeiten von Solarmodulen. Dies wäre vor allem bei kundenspezifischen Wünschen bezüglich Form, Farbe und Gestaltung von großem Vorteil.

Bei einem kleinen Imbiss und um einem Glas Wein, zu dem die Firma Würth eingeladen hatte, bestand abschließend noch Gelegenheit, bisher offen gebliebene Fragen zu klären.

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