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Pläne für die Gemeindehallensanierung werden überarbeitet

 

Gemeinderat und Gemeindeverwaltung beschäftigen sich seit vielen Monaten intensiv mit der Sanierung der Gemeindehalle. Bereits im Jahr 2007 wurden die Wünsche bei den Vereinen abgefragt, die schon heute die Gemeindehalle nutzen oder zukünftig nutzen möchten. Darüber hinaus fanden auch Gespräche mit dem Pächter der Gaststätte statt. Daraus entstand die Vision, in der Gemeindehalle ein Art-„Vereinszentrum“ zu schaffen, in dem sowohl die sportlich tätigen Institutionen als auch die Kultur treibenden Verein proben oder trainieren können. Darüber hinaus sollte auch der Bereich der Gastronomie optimiert werden.

 

Zusammen mit dem Architekturbüro Hein/Hüttel/Lindenberger aus Ludwigsburg wurden dabei Pläne entworfen, die all diese Überlegungen beinhalten. So sind im Untergeschoss neue Räumlichkeiten geplant; es wurde im Erdgeschoss eine konsequente Trennung der Gaststätte von den Räumlichkeiten für den Gemeindehallensaal vorgesehen und im Obergeschoss die Umkleidemöglichkeiten neu konzipiert. Die Kostenschätzung für das Projekt beläuft sich auf stolze 4,59 Mio. Euro.

 

Im vergangenen Jahr wurden die Pläne den Vereinen, dem Pächter und auch in der Öffentlichkeit vorgestellt. Dabei wurde stets darauf verwiesen, dass die Umsetzung unter dem Finanzierungsvorbehalt steht. Dies war und ist in Zeiten knapper finanzieller Mittel bei den öffentlichen Haushalten auch nachvollziehbar.

 

In den letzten Wochen hat sich nun gezeigt, dass die wichtigste Finanzierungssäule (IVP-Programm des Bundes) nun weg brechen wird. Obwohl dieses Programm auf drei Jahre ausgelegt war (2008, 2009, 2010) sieht es nun so aus, dass keine Mittel des Bundes für diese Maßnahme zur Verfügung gestellt werden können. Für die Gemeinde ist es nicht möglich dies über das Landessanierungsprogramm und über den sogenannten Ausgleichsstock (Investitionszuschuss) abzufangen. Nachdem sich die Mittel, die die Gemeinde selbst aufbringen müsste (Vermögenserlöse, Kreditaufnahmen) damit drastisch erhöhen, sehen Gemeindeverwaltung und Gemeinderat leider keine Chance, diese ambitionierten Pläne umzusetzen. Hinzu kommt, dass das Regierungspräsidium Stuttgart als Zuschussbehörde für den Ausgleichsstock das Projekt im Jahr 2010 nicht fördert und somit ein neuer Antrag im Jahr 2011 notwendig wird. Diesen kann die Gemeinde aber nur auf einem reduzierten Bauprogramm stellen.

 

Gemeindeverwaltung und Gemeinderat werden im Herbst genaue Überlegungen anstellen, wie die Gemeindehalle nun saniert wird. Der Zeitplan sieht weiter vor, dass voraussichtlich im Sommer 2011 mit den Bauarbeiten an der Gemeindehalle begonnen wird. Verschiedene Sanierungen, die sich mindestens auf 2 Mio. Euro aufsummieren werden sind unumgänglich (Boden, Dach, Bühnentechnik, Bühnenbeleuchtung, Heizung, Fassade etc.). Die Gemeindeverwaltung geht nach heutigem Stand davon aus, dass spätestens Ende Herbst 2012 die Gemeindehalle mit den zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten wieder voll genutzt werden kann. Natürlich wird sich die Verwaltung auch darüber Gedanken machen, wie vor allem die Räume im Untergeschoss neu vergeben und konzipiert werden können. Über den weiteren Fortgang der Planungen werden die Vereine, der Pächter und die Öffentlichkeit in den nächsten Monaten unterrichtet.

 

Die Fraktionsvorsitzenden des Gemeinderates, Frau Gabriele Kölbel-Schmid (FWV), Herr Edgar Brucker (CDU) und Herr Manfred Meister (SPD) wiesen bei einem gemeinsamen Gespräch mit der Presse darauf hin, dass einige Elemente der bislang vorgelegten Planung auch noch in den kommenden Jahren umgesetzt werden können, sofern sich die finanzielle Lage wieder bessert.

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